Projektleiter an der Fachhochschule Nürnberg: Prof. Dr. Gerhard Steeger Tel. 0911/5880-1147 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Projektlaufzeit: Projektpartner:
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Projektförderung:
Mitarbeiterbeschäftigung:
Ziele:
Arbeitsprogramm:
Oldenburg: | Entwicklung von Signalverarbeitungsverfahren, Erprobung mit augewählten Versuchspersonen im Labor. |
Nürnberg: | Aufbau, Programmierung und Wartung der tragbaren Experimentier-Hörgeräte, Erstellung der Bedienoberflächen am PC. |
Gießen: | Klinisch betreute Feldversuche mit den Experimentier-Hörgeräten im Alltagsleben |
Projekt: SPACE (Signal processing for Auditory Communication in noisy environments bzw. Signalverarbeitung für die sprachliche Kommunikation in störgeräuscherfüllter Umgebung)
Projektleiter an der Fachhochschule Nürnberg: Prof. Dr. Gerhard Steeger Tel. 0911/5880-1147 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Projektlaufzeit: Projektpartner:
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Projektförderung:
Kommision der Europäischen Union, im Förderprogramm TELEMATICS | 1,638 Mio. ECU |
Beide Industriepartner: | 0,198 Mio. ECU |
Projektvolumen: | 1,836 Mio. ECU |
Davon Personalkosten: | 1,180 Mio. ECU |
Mitarbeiterbeschäftigung: | 25 Personenjahre |
Ziele:
SPACE-Arbeitsprogramm:
Problembereich (Workpackage): | Signalverarbeitung | gehörsbezogene Kommunikation | Umwelteinflüsse |
Beteiligte Partner: | Amsterdam-VU Oldenburg Nürnberg Philips Siemens | Amsterdam-AMC Amsterdam-VU Rotterdam Cambridge Gießen Oldenburg | Amsterdam-AMC Rotterdam Gießen Nürnberg |
Aufgaben: |
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Personaleinsatz (Pers.-Monate): |
97 | 143 | 60 |
Projektpartner : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , CIG Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , FB AI Dipl.-Inf. (FH) Michael Sieber Siemens Audiologische Technik GmbH |
Ausgangspunkt:
Zur Diagnose von Hörschäden und zur Hörgeräteanpassung wurden spezielle Test-CDs entwickelt. Diese Test-CDs enthalten (für den deutschen Sprachraum) einsilbige Wörter und mehrsilbige Zahlwörter, die in Gruppen angeordnet sind, ebenso Klangbeispiele aus dem täglichen Leben, auch mit Störschallquellen. Dieser Prüfschall wird dem Patienten über einen konventionellen CD-Spieler angeboten. Die Präsentation des Prüfschalls ist jedoch bislang nicht Teil eines integrierten Erfassungssystems zur Charakterisierung eines Hörschadens. Es müssen im Gegenteil vom Hörgeraäteakustiker mehrere Geräte gleichzeitig bedient werden.
Ziel der Arbeit:
Die Firma Siemens Audiologische Technik GmbH bietet ein Meßgeräte-System an, mit dessen Hilfe audiologische Tests vom Hörgeräteakustiker durchgeführt und Hörgeräte an den Hörschaden der Patienten angepasst werden können. Steuerung, Konfiguration, Präsentation und Auswertung von Testsequenzen mit Hilfe von Test-CDs sollte Teil dieses modular aufgebauten Systems werden.
Zusammenfassung
Es wurde ein Softwareprogramm entwickelt, das sich in die vorhandene Systemumgebung einpaßt und das das CD-ROM-Laufwerk des PCs als Audio-CD-Spieler anspricht. Die Software wird nun dazu benutzt, in Verbindung mit einem Audiometrie-Programm die speziellen Test-CDs abzuspielen und mit einer Hörgeräte-Anpaßsoftware Klangbeispiele und Sprachtests zu präsentieren und auszuwerten.
Die Software-Entwicklung wurde auf der Grundlage eines Phasenmodells durchgeführt, das eine strukturierte Vorgehensweise für die verschiedenen Arbeitsabschnitte vorgibt. Es wurde ein durchgängig objektorientierter Ansatz bei dem Entwurf der Software verfolgt und bei der Implementierung umgesetzt. Es war darauf zu achten, daß die Benutzungsoberfläche der audiologischen Umgebung, in der die CD-ROM-Steuerung eingesetzt wird, angepaßt ist (siehe Abbildung). Der rege Kontakt mit Repräsentanten aus der Gruppe der Endbenutzer in allen Phasen der Entwicklung gewährleistete, daß ein benutzerfreundliches Produkt entstand.
Eine weitere Besonderheit bei der Implementierung war, daß die Software international eingesetzt wird, d.h. sie mußte so angelegt sein, daß sie in mehreren Landessprachen verfügbar ist, ohne den Quellcode des Programms verändern zu müssen, und die länderabhängigen, diagnostischen Verfahren umfassend unterstützt. Durch den Einsatz von Sprachen-DLLs und länderspezifischen Konfigurationsdateien wurde dies erreicht. Die CD-ROM-Steuerung kann im übrigen die gängigen Test-CDs automatisch erkennen.
Derzeit wird das Programm von ausgewählten Kunden und internationalen Vertrieben getestet. Erste Rückmeldungen lassen auf eine sehr gute Akzeptanz schließen.
Abb.: Bedienungsoberfläche des PC Audiometers für Sprachaudiometrie (System UNITY der Siemens Audiologische Technik GmbH)